Von sterbenden Engeln

„Mein Name ist Thyri. Ich lebe ewig.
Solange ich zurückdenken kann, bin ich auf der Erde.
Ich suche nach meiner Liebe. Und ich suche nach dem Tod. Gemeinsam werden wir eine Antwort finden auf die Frage: Wer bin ich?
Ich kann nicht sterben. Ich darf nicht lieben. Ich bin Thyri.“

 

 

1645 n. Chr.: Thyri lebt im österreichischen Schrattenthal und arbeitet als Magd bei dem übergriffigen und alles in allem wenig christlichen Pastor Kuntz Schnabel. Eines Nachts wird sie Zeugin eines ungeheuren Schauspiels: Während einer letzten Ölung öffnet der Pastor gewaltsam die Augen des Sterbenden und murmelt beschwörende Formeln. Und nun häufen sich die schrecklichen Ereignisse in Schrattenthal. Ein vorher so lebensfroher Händler lebt nun auf der Straße und erkennt Thyri nicht wieder, ein Bauer wird lebendig begraben und beinahe wird das junge Mädchen Helena von schwedischen Soldaten vergewaltigt. Doch im letzten Moment eilt ihr Ännlin zur Hilfe, die von sich behauptet ein Engel zu sein.

Für Thyri beginnt eine Zeit der Fragen. Ist Ännlin eine Ewige wie sie? Oder ist sie ein Engel wie Ännlin? Wie kann sie Helena vor den Schweden und Pastor Schnabel schützen? Und gelingt es ihr mit Ännlins Hilfe das Böse aus Schrattenthal wieder zu vertreiben?

 

Was gibt es zu dieser Folge zu sagen?

Spannung, Horror, dunkle Gassen – das waren meine Vorgaben für diese Folge. Von Anfang an hatte ich mir das Ziel gesetzt, aus DIE EWIGEN Folge 4 eine dichte, spannungsgeladene Erzählung zu machen, die aber in tiefen Gefühlen endet. Ich hoffe, dass es mir gelungen ist. Feedback?

Bei den Recherchen zu dieser Erzählung habe ich mich intensiv damit beschäftigt, wie sich das Unheil um die Menschheit herum zusammengebraut hatte, sodass aus dem 17. Jahrhundert einer der dunkelsten Zeitpunkte der Menschheitsgeschichte wurde.

Für viele Leser ist das die bisher beste Folge der EWIGEN.

Erscheint als E-Book im acabus Verlag. Cover mit freundlicher Genehmigung des acabus Verlags.